Sport | Samstag, 4. März 2023 um 13:34
- Fernando Alonso und Aston Martin bleiben die große Überraschung beim Saisonauftakt der Formel 1 in Bahrain. Der älteste Fahrer im Feld 2023 sicherte sich auch im dritten Freien Training in Sachir die Bestzeit. In der letzten Session vor dem Qualifying verwies Alonso Max Verstappen um 0,005 Sekunden auf den zweiten Platz der Zeitenliste. circuitpics.de Fernando Alonso sicherte sich auch im dritten Freien Training in Bahrain die Bestzeit Alonso lag nach 80 von 90 Fahrsekunden seiner schnellen Runde noch hinter Verstappen, drehte aber auf den letzten Metern die Reihenfolge um. Toll!“ Dass Aston Martin einer der größten Favoriten auf Pole Position und Sieg in Bahrain ist, dürfte nun auch den letzten Skeptikern klar werden. Als Alonso seine Bestzeit fuhr, zeigten Fernsehkameras Testfahrer Stoffel Vandoorne und hinter ihnen eine Reihe von Ingenieuren und Mechanikern, die sich bemühten, ein zuversichtliches Lächeln zu unterdrücken, während ganze Welt zusah. Aber die Abstände sind klein, sodass vor dem Qualifying definitiv Spannung herrscht. Red Bull, das im dritten Freien Training erfahrungsgemäß nicht über die volle Motorleistung verfügte, belegte die Plätze 2 und 3 mit 0,005 und 0,106 Sekunden Rückstand . Und Mercedes war auch in FT3 nahe an Aston Martin dran. Lewis Hamilton sicherte sich mit 0,215 Sekunden Rückstand den vierten Platz, George Russell lag 0,391 Sekunden hinter der Spitze auf P6. Nur dahinter landete Lance Stroll im zweiten Aston Martin auf Rang 7. Immerhin: Auch wenn der Abstand zu seinem Teamkollegen groß ist, scheint Stroll zumindest was die Verletzungen an seinen Handgelenken betrifft renntauglich zu sein. Zum Thema: Ergebnis 3. Freies Training Fahrerlager live: Den ganzen Samstag im Ticker Analyse live: 20:15bei Formel1.de auf YouTube Ferrari nicht auf Pole-Kurs Aus Sicht von Ferrari scheint die Prognose von Charles Leclerc vom Freitag, dass die Pole-Position unter normalen Umständen außer Reichweite sein wird, richtig zu sein. Leclerc wurde im abschließenden Training Fünfter mit 0,284 Sekunden Rückstand. Was den Rückstand betrifft, ist das nicht viel. Auf der anderen Seite lag Carlos Sainz mit 0,605 Sekunden Rückstand auf Platz 8. Dies setzt den Trend fort, dass die beiden Ferrari-Autos unterschiedlich schnell sind. Aber auch Sainz hatte mit Problemen zu kämpfen. Gleich zu Beginn meldete er über den Boxenfunk: „Der Sitz ist ein bisschen kaputt gegangen. Wie letztes Jahr.“ Erstes Lebenszeichen von Piastr Das Mittelfeld ist weiterhin hart umkämpft. Positiv: Oscar Piastri hinterließ als Neunter erstmals einen positiven Eindruck. Am Ende lagen jedoch nur 0,430 Sekunden zwischen P9 und Yuki Tsunoda auf P16. Diesmal schaffte es auch Pierre Gasly im pinkfarbenen BWT-Alpine unter die Top 10. Ich brauche mehr Front." Basierend auf dem Zeitplan schnupperte Alpine jedoch zum ersten Mal in die Nähe der Top 10. Vor dem Qualifying, wenn die Hosen mal richtig runtergelassen werden müssen, ist das ein gutes Zeichen. Wie repräsentativ waren die Bedingungen? Es dauerte zunächst mehr als zwei Minuten, bis überhaupt ein Fahrer auf die Strecke ging. Als Erster startete Lando Norris sein Programm bei einer Streckentemperatur von 41 Grad – Bedingungen, die kaum repräsentativ für Qualifying waren, das bei deutlich kühlerem Untergrund unter Flutlicht stattfindet und Verhalten der Reifen deutlich verändert. Da macht es wenig Sinn, die wenigen Longruns über fünf bis sieben Runden auszuwerten, die im dritten Training gefahren wurden. Mit einer Ausnahme. Hülkenberg: Mit stumpfen Waffen kämpfen? Denn: Die Aussichten für Nico Hülkenberg bleiben düster. Bevor die beiden Haas-Fahrer in den letzten 20 Minuten der Session mit weniger Kraftstoff an Bord schneller wurden, lagen sie auf den Plätzen 19 und 20, meilenweit hinter dem Rest des Feldes. Teamchef Günther Steiner erklärte es vom Kommandostand aus im Live-Interview mit 'ServusTV': "Wir fahren mit dem Medium und haben ein anderes Programm als die anderen, weil wir für die Renndistanz mehr lernen wollen." Am Freitag, so Steiner weiter, sei ein anderes Programm absolviert worden. Rückblickend deutet dies darauf hin, dass Hülkenbergs Bestzeit, überraschend Fünfter im zweiten freien Training, durch eine geringere Spritbelastung hätte verwässert werden können. Wo kann man das Qualifying und das Rennen live verfolgen? In Deutschland exklusiv bei Sky. Das Qualifying beginnt um 16:00 Uhr. Am Samstag gibt es außerdem eine ausführliche Nachbereitung und Analyse des Qualifyings auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Die tägliche Formel-1-Show mit Kevin Scheuren & Christian Nimmervoll beginnt voraussichtlich um 20:15 Uhr. Gotopnews.com
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